Coaching

Ich habe immer das Gefühl, ich müsste noch mehr leisten als die anderen.

Es ist so verdammt anstrengend.

Als Frau in der Technik musst du mehr als nur technische Probleme lösen.

Du wirst ständig bewertet: Aussehen, Verhalten, Intelligenz …
Du spürst das. Es strengt dich an. Es hält dich davon ab, einfach du zu sein. Zu zeigen, was du drauf hast.

Vielleicht hast du schon einige dieser Strategien ausprobiert:

dumme Sprüche ignorieren
selbstbewusster wirken (wie auch immer)
dir keinerlei Fehler erlauben
dich ständig hinterfragen
keine Fragen stellen, um nicht dumm da zu stehen
Schlagfertigkeit trainieren
nicht sagen, was du denkst
niemanden sehen lassen, wie du dich fühlst
deine Erwartungen an andere runterschrauben
dich anders kleiden oder schminken
deine Mimik kontrollieren
mit tieferer Stimme sprechen
…

Kein Wunder, dass du erschöpft bist, bevor die eigentliche Arbeit überhaupt angefangen hat.

Du willst beweisen, dass du gut genug bist?
Mir ging es genauso:

Über 25 Jahre lang glaubte ich, nicht gut genug für die Naturwissenschaften zu sein. Physik hat mich schon als Kind begeistert. Schlau war ich auch. Aber ich hatte einfach keine weiblichen Vorbilder. Zumindest keine, die für mich greifbar waren.

Es war ein riesiger Schritt für mich, Mitte dreißig ein technisches Studium zu beginnen. Doch ich hätte es für den Rest meines Lebens bereut, es nicht versucht zu haben. Nur: Die Hindernisse endeten nicht mit der Entscheidung für mein Studium.

Ich brauchte mich nur umsehen, um zu verstehen, dass ich ein Alien in Tech war. Also versuchte ich alles, um respektiert zu werden: Kleider im Sommer? Nope. Mich über sexistische Strukturen beschweren? Nope. Ständig das Gefühl haben, mich nochmal beweisen zu müssen? Logisch. Glücklich in Tech? Fehlanzeige.

Irgendwann wurde es einfach unerträglich. Ich wollte mich nicht mehr an Strukturen anpassen, die von Männern für Männer gemacht sind. Ich ging daran kaputt.

Also entschied ich, nur noch das zu tun, was mir entspricht. Ohne Kompromisse.

Klingt verrückt, ich weiß. Aber es ist ein Unterschied wie Tag und Nacht: Ich bin wieder glücklich. Ich kann mich darauf konzentrieren, technische Probleme zu lösen. Ich bin selbstbewusster. Dank zyklusorientiertem Arbeitsrhythmus bin ich sogar leistungsfähiger. Ich weiß, wie ich behandelt werden möchte. Ich mache keinen Bullshit mehr mit.

Du fragst dich, wie das in deinem Fall gehen soll? Ich begleite dich super gerne bei deiner persönlichen Revolte.

Ich bin dabei!